Sonntag, 25. März 2007

SMI aktuell 25.03.

Es wurde bereits über die "Phsychologie" der Märkte diskutiert. Ich muss festhalten, dass ich dies nicht in Abrede stellen will, für mich sind dies jedoch zu "weiche" Kriterien für meinen Tradingansatz. Wie will ich die Stimmung verlässlich messen ?

Da ich bewusst die Emotionen aus dem Spiel bringen will, verlasse ich mich ausschliesslich auf mein "trade what you see" !! Ich sehe einen Pfeil(selbst programmiert) , einen Crossover, einen BREAK einer Linie etc... das kann ich greifen und hier habe ich...wenn die Tradingregeln stimmen kein: wenn und aber ...und sollte... und wird... Es ist also der Tradingstil, der hier den Ausschlag gibt und dieser darf und wird von Person zu Person unterschiedlich sein.

Im SMI_CHART (60') sehen wir den Bereich vom 28.02. bis heute.

Der Oberteil der Chart zeigt die Kursbars mit einem "Adaptiven Band". Dieses Band (ähnlich Bollinger) lässt gut Über- Untertreibungen ablesen. Habe noch die blauen Punkte dazu programmiert.

Unten sehen wir als Signal den RSI mit einem Bollingerband.

Regel: Kauf bei RSI crossing Mitte Bollinger up.

SELL bei crossing Mitte Bollinger down. Es ist wie immer: make it simple !!!

Aktuell: RSI (60') in Konsolidierung bzw. unter Bollingerband!! Es soll auf ein crossing über die Mitte abgewartet werden für neue Long-Positionen.

Situation überkauft...Konsolidierung...Korrektur wahrscheinlich.


Dienstag, 20. März 2007

Gute Stimmungsbilder

Die Kernaussage vom letzten Mittwoch lautete:

Der kluge Investor steckt in diesen Zeiten den Kopf nicht in den Sand, sondern schaut sich sorgfältig nach attraktiven Gelegenheiten um. Nicht hektisch, sondern besonnen und bedacht. In solchen Phasen wird der Grundstein für schöne Gewinne gelegt. Die Roadmap wird in den nächsten Tagen ausgiebig darauf eingehen.

Und es gab sie, die attraktiven Abstauberli der letzten Tage. Besonders am Freitagnachmittag konnte man seine Limiten platzieren und mit etwas Geduld bekam man die Ware.

Betrachtet man die aktuellen Stimmungsbilder usw., so stellt man fest, dass wir seit langem schon keine mehr so attraktive Ausgangslage haben. Der Pessimismus hat sich in vielen Köpfen stark verbreitet und das Pendel hat massiv auf die negative Seite ausgeschlagen.

Alte Hasen und Profis wissen damit umzugehen. Man kann davon ausgehen, dass die breite Masse nicht vor SMI 9000plus wieder an den Markt zurückkommen wird. Genügend Zeit um einen schönen Vorsprung herauszuwirtschaften.

Grüsse Oekonom

macht was draus, aber machets guet...

Sonntag, 18. März 2007

Schlagzeilen

Aus Wirtschaftsinformation 14.03.2007

Crash, Crash, haben die Massenmedien geschrien. Diese Schlagzeilen standen jeweils auf den Titelseiten, im Fernsehen und Radio am Anfang der Meldungen. Das emotionale Ziel wurde rasch erreicht. Unüberlegte Anleger, von so genannten Pferdeflüsterern noch zusätzlich in Panik gehetzt, verkauften in die hochnervösen und überreizten Märkte – ohne Rücksicht auf Verluste – mit brachialer Gewalt. Was kommen musste, kam postwendend. Nämlich nicht der definitive grauenvolle Absturz, sondern eine starke technische Erholung.

Ein Crash ist ohnehin etwas ganz anderes. Das müssten alle wissen, die direkt oder indirekt mit den Aktien- und Finanzmärkten zu tun haben. Man kann nicht einem Land wie China, dessen Börsenkapitalisierung im weltweiten Vergleich nur 2 % ausmacht, die Schuld zuweisen. Unsere Märkte waren längst für eine Korrektur fällig, darauf haben wir in den vergangenen Monaten mehrmals hingewiesen.

Wenn man schon von Crash oder crashartigen Zuständen sprechen will, dann sollte man es mit soliden Fakten belegen:

ROCHE stürzte im Oktober 1987 vom Freitag auf den folgenden Montag von 1400 Franken auf 800 Franken. Über 40 % Kursverlust übers Wochenende in einem Titel, dem fundamental überhaupt nichts anzulasten war. Auch dem Unternehmen nicht. Das war ein bilderbuchhafter Crash.

Sicher kann bei Index-Rückgängen von 3 – 4 % an einem Tag nicht von einem Zusammenbruch oder Crash gesprochen werden. Das ist reine Panikmache und völlig unseriös. Aber, da sind wir uns ganz sicher, das hat einigen Kreisen wunderbar ins Konzept gepasst.

Mittwoch, 14. März 2007

Die Luft wird gereinigt

Im Vergleich zum Indexstand von Mitte Februar ist der SMI inzwischen wieder in einer interessanten Zone angelangt und viele grundsolide SMI-Werte haben massiv korrigiert. Damals hiess es, dass viele nur auf eine solche Korrektur warten, um ihren im Dezember verpassten Einstieg nachzuholen. Und nun geht die Angst wieder einmal um. Die ist bekanntlich ein schlechter Ratgeber, denn sie beschränkt die Sichtweise massiv und verhindert ein rationales agieren, was gerade jetzt besonders wichtig ist.

Der kluge Investor steckt in diesen Zeiten den Kopf nicht in den Sand, sondern schaut sich sorgfältig nach attraktiven Gelegenheiten um. Nicht hektisch, sondern besonnen und bedacht. In solchen Phasen wird der Grundstein für schöne Gewinne gelegt.

Die Roadmap wird in den nächsten Tagen ausgiebig darauf eingehen.

Grüsse Oekonom

macht was draus, aber machets guet...

Dienstag, 13. März 2007

Amerikanische Implikationen

Im letzten Sonntagsposting zum SMI erwähnte ich:

"Etwas zur Vorsicht mahnen sollten die Meldungen betrf. den faulen Krediten und den damit involvierten US-Hypothekarbanken. Das wäre ein Punkt, wo sich kurzfristig Implikationen pyschologischer Art entwickeln könnten."

Es scheint, als dass es hier nun schon etwas mehr rumpelt. Zudem wird heute abend gemunkelt, dass die CS einen Kredit in Höhe von ca. 500 Mio $ ausstehend hat, welcher durch eine involvierte Hypothekenbank gefährdet ist. Wie auch immer, derzeit generell Hände weg von Bankaktien.

Am Freitag ist ein grosser Verfallstag und so ist es am besten, die Seitenlinie einzunehmen.

Grüsse Oekonom

macht was draus, aber machets guet...

Montag, 12. März 2007

Nur nicht lumpen lassen

Bei so einem schönen Tag verspürt auch Clariden-Leu im Pre-Market Frühlingsgefühle und taxt den SMI gleich mal 3722 Punkte plus nach oben...




Grüsse Oekonom

macht was draus, aber machets guet...

Sonntag, 11. März 2007

SMI im Ausblick

Am Freitag kam es nicht zu dem Streit um die 9000er, zumal NOVN mit Dividendenabgang aufwartete.

Der Index hat innert einer Woche erstaunlich gut zugelegt und wer hier genau mitgelesen hat, der war mit von der Gewinnpartie. Technisch betrachtet ist fast etwas zuviel des guten gelaufen, so dass ich am Donnerstag die Indexpositionen schloss. Ich gehe davon aus, dass die Profis - nicht die Palaveris - letzte Woche mitverantwortlich für den Upmove waren und sich ebenfalls den schnellen Gewinn gesichert haben. Somit erwarte ich diese Woche eher nachgebende Kurse, da nun zuerst einmal abgewartet wird, wie sich der Markt verhalten könnte. Am Freitag ist zudem noch Verfallstag und das bringt vielfach schwer einschätzbare Bewegungen mit sich. Nichts für mich und so schaue ich einfach zu (Ausnahmen einige Einzelwerte).

Etwas zur Vorsicht mahnen sollten die Meldungen betrf. den faulen Krediten und den damit involvierten US-Hypothekarbanken. Das wäre ein Punkt, wo sich kurzfristig Implikationen pyschologischer Art entwickeln könnten.

Wer ab und zu einen Hochseesegeltörn macht oder sich in der Fliegerei auskennt, der weiss, dass man von A nach B immer mit gewissen Störungen rechnen muss. Wichtig vorher zu wissen, welche Massnahmen dabei angezeigt sind.

Grüsse Oekonom

macht was draus, aber machets guet...

Freitag, 9. März 2007

Gut möglich, dass...

.. wir heute noch die 9000er sehen werden. Wie auch immer, für mich war der Wochengewinn von über 300 Punkte Grund genug, gestern die SMI- (und DAX) Indexposition zu schliessen. Denn bleiben wir realistisch. Bei dem mehrheitlichen negativ-skeptischem Geheul war das schon eine Leistung, was diese Woche gezeigt wurde.

Kann mir gut vorstellen, dass um die 9000er zuerst noch gestritten wird um danach zu konsolidieren. Die wichtige Supportline ist im Bereich zwischen 8740:60 zu sehen. Das wird sich dann nächste Woche (mit Verfall) entscheiden.

Es ist zu erwarten, dass um die 9000er verstärkt Shortpositionen aufgebaut werden, da viele auf eine zweite grosse Abwärtswelle hoffen. Hält sich dann aber der Index bis nach der Verfallswoche in der 87xx-Zone, so kommen die wieder long zum Zuge, welche den Anstieg der letzten Tage verpasst haben und dies den Index wieder über die 9000er nach oben bringt, womöglich verstärkt durch massive Shorteindeckungen.

Wie auch immer, lassen wir uns überraschen. Auf jeden Fall allen Unkenrufen zum Trotz eine sehr gute Woche.

Ein schönes Weekend!
Grüsse Oekonom

macht was draus, aber machets guet...

Mittwoch, 7. März 2007

Von nichts kommt nichts...

Zitat von Johann Wolfgang Goethe:

"Erfolg hat drei Buchstaben: TUN."

Ich denke, ich habe mich vor einigen Tagen klar ausgedrückt, was ich tun werde. Und die Risikobereitschaft hat sich gelohnt. Immerhin hat der Smily seit Montag ~280 Punkte zugelegt.

Das Sentiment ist gut, so dass die Erholung weiter laufen kann. Während die Skeptiker palavern, steigen die Kurse und mit jedem Tag, wo es weiter nach oben geht, juckt es einige der abseitsstehenden umso mehr, doch auch wieder dabei zu sein. Und immer wenn es wieder eine 100er-Marke höher steigt, werden die Shorties noch unruhiger, denn irgendwann müssen die Puts auf Teufel komm raus geschmissen werden.

Wer am Montag gekauft hat, und gemäss dem Motto: "hocken statt zocken" auf seiner Position sitzen bleibt, der hat schon viel Speck angesetzt. Genau das ist der Punkt: sich möglichst rechtzeitig positionieren, damit anschliessend genügend Raum für einen gut platzierbaren IRS besteht. Damit kann man auch schwächere Tage in Kauf nehmen.

Uebrigens: wo steht denn geschrieben, dass wir an die SMI 8200 korrigieren müssen? Der erfolgte Punkteverlust genügt völlig, um als gesunde Korrektur betrachtet zu werden.

Wir werden sehen was uns die nächste Zeit bringen wird. Wer die Hausaufgaben gemacht hat, kann dem Treiben in ruhiger Gelassenheit zuschauen. Ab und zu lebt man dem Gebot nach, dem Nächsten etwas (auf höherem Preis) abzugeben.

"Der eine wartet, bis die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt."

Grüsse Oekonom


macht was draus, aber machets guet...

Der SMI in einer Korrektur

Alfons Cortés schreibt heute in der FuW, Seite 27 zum Thema "SMI in einer Korrektur":

[...]
"Wer mit Ungewissheit lebt, braucht innere Sicherheit." Wir leben mit Ungewissheit und wir bekommen unsere innere Sicherheit einerseits durch fachspezifische Ausbildung, andererseits aber auch durch Studium der Börsengeschichte. Die Geschichte gibt uns die innere Ruhe, die wir brauchen, um uns vor dem Lärm, der im Zusammenhang mit den Tagesrückschlägen verbreitet wird, nicht ins Bockshorn jagen zu lassen.

Der Artikel sei all denen empfohlen, die sich im jugendlichen Alter noch allzusehr vom "Lärm" ablenken und beinflussen lassen.

Grüsse Oekonom

macht was draus, aber machets guet...

Dienstag, 6. März 2007

Unten nehmen - am Widerstand geben

Die gestrige Schwäche bot sich an, erstmals den Fuss zwischen die verschiedenen Markttüren zu stellen. Die Kursmuster zeigten ein sich verbesserndes CRV für eine Reboundaktion.

Grüsse Oekonom

macht was draus, aber machets guet...

Montag, 5. März 2007

Ohne Risikobereitschaft ist nichts zu machen

Reboundphasen sind meistens kurz und wer wenig Risiko eingehen will, der wartet wohl 2/3 des Rebounds ab, bevor er dann trotzdem noch (gierig) zupackt um evtl. durch den falsch gewählten Zeitpunkt dennoch ein höheres Rsiko zu haben. Rebounds lassen sich nicht aufgrund einer charttechnischen Formation handeln. Hier kann man "I trade what I see" vergessen.

Man muss bereit sein, die Füsse rechtzeitig zwischen die Türe zu stellen. Es gehört auch eine Portion Risikobereitschaft dazu, temporäre Tiefststände zu kaufen. Und bekanntlich liegt in der ersten Reboundhalbzeit der grösste Profit drin.

Es wird Ihnen also niemand zum Reboundeinstieg läuten.

Grüsse Oekonom

macht was draus, aber machets guet...

Samstag, 3. März 2007

Alle Jahre wieder

Ich bezeichne den laufenden Marktvorgang bewusst als gesunde Korrektur. Noch habe ich die FuW erst beim Zmorge-Kaffi kurz durchgeblättert und schon fällt auf, dass man eigentlich die gleichen Textbausteine vom Mai 2006 hätte verwenden können. Es ist schon interessant festzustellen, wie sich eine Vielzahl von Aktieninvestoren verhalten. Noch vor wenigen Tagen blätterten sie ohne mit der Wimper zu zucken für einen Topwert wie z.B. NOVN, ROGN, ZURN usw. gut und gern 10% mehr hin und heute werden diese gemieden wie heisse Kartoffeln. Da fragt man sich schon, was in diesen Köpfen abgeht.

Meine seit Wochen vorsichtige Haltung zum Gesamtmarkt und dafür das gezielte setzen auf Einzelwerte hat sich ausbezahlt. Ok, die erste Position (ca. 30%) NOVN mit 12/2007er Call knapp unter 70 war etwas zu früh im Timing. Ich habe diese bislang bewusst nicht verkauft, aber auch noch nicht weiter aufgestockt. Aber während den letzten Woche waren die schon früher favorisierte RUKN einfach sensationell. Nicht nur mit den gepowerten RUKKA und RUKDI, auch mit gemütlichen Sept./Dez.-Calls konnte man innerhalb des Seitwärtskanals gewinnbringend traden.

Zwischenzeitlich habe ich für die Roadmap/WL eine Liste von SMI-Einzelwerten erstellt, bei welchen ich vermutlich in den nächsten schwachen Tagen gestaffelt neue Positionen aufbauen will. Es kommen dabei nur Calls mit LZ 09/12-2007 in Frage, welche ca. 5-10% im Geld liegen und tiefe Ratios haben. Im ersten Run werde ich versuchen, mit vorgängig platzierten Abstauberlimiten zum Zuge zu kommen. Wichtig scheint mir, diese rechtzeitig im Orderbuch präsent zu haben für den Fall, dass es nochmals etwas strub zu und hergehen sollte.

XAU: der "Willibald" hatte vor einigen Wochen im wf geschrieben, dass er im Falle einer Aktienkorrektur davon ausgeht, dass auch die Edelmetalle nachgeben werden. Inzwischen werden die XAU/XAG Gewinne mitgenommen, während die damals erwähnten Kartoffeln eher etwas teurer geworden sind. Immerhin ein gutes Zeichen: denn wenn man aus dem XAU/XAG rausgeht hat man keine Krisenangst vor sich, sondern es geht auch hier um normale Gewinnmitnahmen. So bleibe ich lieber bei den Kartoffeln und wenn schon dann mit etwas Kaviar. Damit lebt sich immer noch besser, als wenn man sich die Zähne am gelben Metall ausbeissen will.

Ein schönes Weekend und nutzen Sie die Gelegenheit um die kommenden Ostereier auszuwählen.

Grüsse Oekonom

macht was draus, aber machets guet...

Donnerstag, 1. März 2007

Tagesupdate

Heute sollte sich ein erstes Mal zeigen, ob die 8750 in der längerfristigen Betrachtung halten.

Im Wochenchart auf ein Jahr ist der Einbruch eindrücklich aber auch nicht übermässig. Wenn die erwähnten 8750 per Wochenschluss halten war dies eine kurze aber heftige Korrektur.