Guten Morgen
Auch wenn die US-Futures grün sind, würde ich wie gestern erwähnt, noch keine Neuengagement eingehen. "Never buy the first bounce" oder wie die Bank Wegelin heute in ihrem Kommentar schreibt: "... es kann sich aus kurzfristiger Optik als schmerzhaft herausstellen, zu früh mit Winkelriedmanier als Gelegenheitskäufer zu agieren."
Nutzen würde ich die Flat-Ruhepause, um die Einzelwerte zu analysieren, welche sich als aussichtsreich zu kaufen erweisen könnten (ich mache dies auf meiner privaten Blogrubrik). Z.B. präsentierte HOLN heute ein tolles Ergebnis bei guten Aussichten. Es gibt aber noch etliche weitere Topwerte, welche im Downrun gestern Federn lassen mussten. Ich denke da auch an die Pharmawerte NOVN und ROG. Die Börse ist zwar etwas runter - wohlgemerkt "etwas" im Vergleich zu dem fast neunmonatigen Anstieg - aber die Leute leben immer noch und somit brauchen sie unverändert pharmazeutische Produkte. Nur so als Hinweis, bevor man alles auf den Kopf stellen will, was gestern noch galt.
Einen schönen Tag und lassen Sie besser die Emotionen an der Börse aus dem Spiel.
Grüsse Oekonom
macht was draus, aber machets guet...
Dienstag, 27. Februar 2007
Endlich - zum zweiten
Endlich - zum zweiten. Nicht nur dass es endlich wieder einmal Neuschnee gab (approx. 30 cm Tal), es traf auch die längst fällige Bereinigung an den Märkten ein. Die Flatausrichtung bei den Indicies war somit in Ordnung, ebenso das gezielte Ausrichten auf Einzelwerte.
Handlungsmässig werde ich das Gewitter nun durchziehen lassen. So kann ich mich in Ruhe auf die Suche nach charttechnisch attraktiven EW machen.
Grüsse Oekonom
macht was draus, aber machets guet...
Handlungsmässig werde ich das Gewitter nun durchziehen lassen. So kann ich mich in Ruhe auf die Suche nach charttechnisch attraktiven EW machen.
Grüsse Oekonom
macht was draus, aber machets guet...
Montag, 26. Februar 2007
Endlich
Wir freuen uns alle an dem heutigen grauen Wetter mit Schneefall. Das ewig blaue Postkartenwetter kann einem schon auch mal verleiden. Heute alles wieder prächtig zugezuckert.
Ansonsten nichts Neues. Letzte Woche bei RUKN noch massiv aufgestockt und so kann man heute geniessen.
Grüsse Oekonom
macht was draus, aber machets guet...
Ansonsten nichts Neues. Letzte Woche bei RUKN noch massiv aufgestockt und so kann man heute geniessen.
Grüsse Oekonom
macht was draus, aber machets guet...
Donnerstag, 22. Februar 2007
SMI und die allgemeine Lage
Wenn ich mir so die einschlägigen Internetseiten usw. durchsehe, so ist es eigentlich sonnenklar. Mehrheitlich wird eine Korrektur erwartet. Wobei ich genau deswegen schon insististieren muss. Im Vergleich zum Mai 2006, wo viele vermutlich auf dem falschen Fuss erwischt wurden, stehen heute alle Gewehr bei Fuss. Die Erfahrung zeigt aber, dass was mehrheitlich erwartet wird, meistens dann gerade nicht eintrifft.
Persönlich würde ich eine Marktkorrektur begrüssen und zwar einfach deswegen, um technisch eine neue bereinigte Ausgangsbasis zu schaffen. Es widerstrebt (psychologisch) auch mir, nach so langem Anstieg auf diesem Kursstand Geld zu investieren. Aber Kursstände allein sind eben sehr relativ. Trotzdem bin ich seit einigen Wochen in keinem Index engagiert, ausser zweimal Long im Nasdaq (der dritte long bei 1775 scheiterte an emotionalen Gründen, obwohl die Technik ein klares "kaufen" signalisierte).
So setzte ich schon seit langem sehr betont auf ausgewählte Einzelwerte und dies aufgrund reiner charttechnischer Auswertung. Treffen die Signale zu, dann kurz laufenlassen, ansonsten ergibt sich ein MOB oder IRS. Das sind klare Vorgaben von Anfang an und das Moneymanagement lässt sich gut handhaben.
"Kaufen wenn die Kanonen donnern" ist nicht ein altkluger Satz, sondern war immer ein gewinnbringender Einstiegspunkt. So hatte damals der heutige BR Blocher viel Geld verdient, als er, unterstützt von seinem Freund Martin Ebner (BZ Bank), anlässlich des Sandoz Grossbrandes Sandoz-Aktien kaufte, obwohl der Rhein sich rot färbte und die Fische mit dem Bauch nach oben schwammen. Weitere Beispiele gibt es zu hauf.
Möglich, dass in naher Zeit wieder einige Anleger kalte Füsse bekommen, wenn sie einen unrasierten Iraner sehen, der sich Deckung suchen muss. Mächtige Finanzgruppen können relativ leicht den Markt auf diesem Niveau anschuppsen, um die dumme Meute zu blindlosem und von Angst getriebenen Handeln zu bewegen, in der Absicht, unten die Hände aufzumachen. Wer davon ausgeht, dass sich auch morgen die Welt wie üblich weiter drehen wird, der ist nicht schlecht beraten, seine Kriegskasse geäuffnet zu haben, um dankend einzusammeln, falls es soweit ist.
Grüsse Oekonom
macht was draus, aber machets guet...
Persönlich würde ich eine Marktkorrektur begrüssen und zwar einfach deswegen, um technisch eine neue bereinigte Ausgangsbasis zu schaffen. Es widerstrebt (psychologisch) auch mir, nach so langem Anstieg auf diesem Kursstand Geld zu investieren. Aber Kursstände allein sind eben sehr relativ. Trotzdem bin ich seit einigen Wochen in keinem Index engagiert, ausser zweimal Long im Nasdaq (der dritte long bei 1775 scheiterte an emotionalen Gründen, obwohl die Technik ein klares "kaufen" signalisierte).
So setzte ich schon seit langem sehr betont auf ausgewählte Einzelwerte und dies aufgrund reiner charttechnischer Auswertung. Treffen die Signale zu, dann kurz laufenlassen, ansonsten ergibt sich ein MOB oder IRS. Das sind klare Vorgaben von Anfang an und das Moneymanagement lässt sich gut handhaben.
"Kaufen wenn die Kanonen donnern" ist nicht ein altkluger Satz, sondern war immer ein gewinnbringender Einstiegspunkt. So hatte damals der heutige BR Blocher viel Geld verdient, als er, unterstützt von seinem Freund Martin Ebner (BZ Bank), anlässlich des Sandoz Grossbrandes Sandoz-Aktien kaufte, obwohl der Rhein sich rot färbte und die Fische mit dem Bauch nach oben schwammen. Weitere Beispiele gibt es zu hauf.
Möglich, dass in naher Zeit wieder einige Anleger kalte Füsse bekommen, wenn sie einen unrasierten Iraner sehen, der sich Deckung suchen muss. Mächtige Finanzgruppen können relativ leicht den Markt auf diesem Niveau anschuppsen, um die dumme Meute zu blindlosem und von Angst getriebenen Handeln zu bewegen, in der Absicht, unten die Hände aufzumachen. Wer davon ausgeht, dass sich auch morgen die Welt wie üblich weiter drehen wird, der ist nicht schlecht beraten, seine Kriegskasse geäuffnet zu haben, um dankend einzusammeln, falls es soweit ist.
Grüsse Oekonom
macht was draus, aber machets guet...
Dienstag, 20. Februar 2007
SMI: vergebliche Liebesmüh
Man kann natürlich den ganzen Tag lang nach Putszenarien im SMI Index suchen und wurde trotzdem nie fündig, oder man konzentriert sich - wie ich es mache und hier unter den Einzeltitel auch vorstelle - auf attraktive Situationen bei den Einzelwerten. Dazu genügt es, die Charts zu studieren und auf Umkehrpunkte und sonstige interessante Chartformationen zu achten.
Solange die Situation anhält, dass der SMI mehr oder weniger an Ort tritt, bzw. sich nur marginal in die eine oder andere Richtung bewegt, widme ich diesem auch weiterhin nicht viel Zeit.
Grüsse Oekonom
macht was draus, aber machets guet...
Solange die Situation anhält, dass der SMI mehr oder weniger an Ort tritt, bzw. sich nur marginal in die eine oder andere Richtung bewegt, widme ich diesem auch weiterhin nicht viel Zeit.
Grüsse Oekonom
macht was draus, aber machets guet...
Donnerstag, 15. Februar 2007
Sie kommt - sie kommt nicht...
Es ist fast ein Trauerspiel, wenn man die einschlägigen Quellen überfliegt, wo sich so manche selbst ernannten Börsenpropheten tummeln. Bereits noch im Dezember begann das Klönen über die vermeintlich hohen Kurse und so wurde gleich impliziert, dass sie auch wieder fallen werden. Nichts dergleichen geschah: Woche für Woche ging's gemächlich höher und repetiv wurde von der gleichen Gilde immer wieder eins draufgehauen. Glücklich wer Emitttent von Putscheinen inkl. KO's war. Da wurde ein Haufen Geld verdient, während die pessimistischen Putkäufer einen Verlust nach dem anderen einstreichen mussten. Ein typischer Fehler der Anfänger: sie meinen dem Markt ihre Meinung aufzwingen zu wollen. Was nicht sein darf muss korrigiert werden und so geht man in einem starken Uptrend antizyklisch in den Markt, obwohl die technischen Signale überhaupt nichts greifbares signalisieren.
Man mag sich errinnern: im letzten Herbst, bevor mein Segeltörn begann und ich meine Positionen schloss, war ich eher pessimistisch. Dies begründete sich vorallem auf der Annahme einer zyklisch fälligen Korrektur, nachdem der Markt bereits seit Mitte Juni nach oben lief und ich aber für meine Erwartung seitens der technischen Indikatoren kein entsprechendes Signal hatte. Die erwartete Korrektur blieb aus. Meine damalige pessimistische Erwartungshaltung war falsch und somit Grund, sich selbstkritisch zu hinterfragen.
BOE1 hatte damals Recht mit seiner Aussage: "Trade what you see". Somit musste ich umdenken. Es gelang mir in der Vergangenheit nach einer Marktkorrektur meistens sehr gut, die Long-Entrypunkte zu finden. Der Ausstieg war jeweils kniffliger, weil ich das Umfeld zu stark gewichtete. Unterschwellig schoben sich Projektionen in die Erwartungshaltung mit ein, die durchaus berechtigte mögliche Gefahren zu stark gewichteten.
Ich habe daher meine Strategien geändert, indem ich die technischen Indikatoren aufgrund der Charts und die Trends im Monats-/ und Wochencharts höher gewichte, als psychologische Faktoren. Ehrlich gesagt: was bringt das, wenn wir unsere Investments alle 10 Tage über den Haufen werfen, nur weil der unrasierte Iraner wieder einen Ausbruch hatte. Oder weil Bernie etwas sagen könnte, was einige so oder so interpretieren. Man kann doch heute alles immer getreu dem Motto halbvolles oder halbleeres Glas auslegen.
Als zweites habe ich mich auch mehr auf die mittelfristigere Handlungsweise festgelegt entgegen dem vielfach auch zu Fehlsignalen führenden kurzfristigen Tagesgeschäft, was zudem die Anzahl Trades verringert und somit auch Courtagen spart.
Arbeiten muss ich noch an dem Punkt "Gewinne laufen lassen". Hier besteht immer noch die Tendenz, Gewinne frühzeitig mitzunehmen, obwohl die technischen Indikatoren noch kein Verkaufssignal liefern.
Ich sehe aktuell natürlich sehr genau, welchen Anstieg wir bereits hinter uns haben und was das psychologische Umfeld abgibt. Ich werde mich aber nicht antizyklisch auf die Shortseite begeben. Uptrends können viel länger laufen als man meint. Es genügt daher, mit der entsprechenden Vorsicht zu agieren. Im Zweifelsfall eher reduzieren und die Flatseite anstreben.
Grüsse Oekonom
macht was draus, aber machets guet...
Man mag sich errinnern: im letzten Herbst, bevor mein Segeltörn begann und ich meine Positionen schloss, war ich eher pessimistisch. Dies begründete sich vorallem auf der Annahme einer zyklisch fälligen Korrektur, nachdem der Markt bereits seit Mitte Juni nach oben lief und ich aber für meine Erwartung seitens der technischen Indikatoren kein entsprechendes Signal hatte. Die erwartete Korrektur blieb aus. Meine damalige pessimistische Erwartungshaltung war falsch und somit Grund, sich selbstkritisch zu hinterfragen.
BOE1 hatte damals Recht mit seiner Aussage: "Trade what you see". Somit musste ich umdenken. Es gelang mir in der Vergangenheit nach einer Marktkorrektur meistens sehr gut, die Long-Entrypunkte zu finden. Der Ausstieg war jeweils kniffliger, weil ich das Umfeld zu stark gewichtete. Unterschwellig schoben sich Projektionen in die Erwartungshaltung mit ein, die durchaus berechtigte mögliche Gefahren zu stark gewichteten.
Ich habe daher meine Strategien geändert, indem ich die technischen Indikatoren aufgrund der Charts und die Trends im Monats-/ und Wochencharts höher gewichte, als psychologische Faktoren. Ehrlich gesagt: was bringt das, wenn wir unsere Investments alle 10 Tage über den Haufen werfen, nur weil der unrasierte Iraner wieder einen Ausbruch hatte. Oder weil Bernie etwas sagen könnte, was einige so oder so interpretieren. Man kann doch heute alles immer getreu dem Motto halbvolles oder halbleeres Glas auslegen.
Als zweites habe ich mich auch mehr auf die mittelfristigere Handlungsweise festgelegt entgegen dem vielfach auch zu Fehlsignalen führenden kurzfristigen Tagesgeschäft, was zudem die Anzahl Trades verringert und somit auch Courtagen spart.
Arbeiten muss ich noch an dem Punkt "Gewinne laufen lassen". Hier besteht immer noch die Tendenz, Gewinne frühzeitig mitzunehmen, obwohl die technischen Indikatoren noch kein Verkaufssignal liefern.
Ich sehe aktuell natürlich sehr genau, welchen Anstieg wir bereits hinter uns haben und was das psychologische Umfeld abgibt. Ich werde mich aber nicht antizyklisch auf die Shortseite begeben. Uptrends können viel länger laufen als man meint. Es genügt daher, mit der entsprechenden Vorsicht zu agieren. Im Zweifelsfall eher reduzieren und die Flatseite anstreben.
Grüsse Oekonom
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Dienstag, 13. Februar 2007
SMI: aktuell
Man merkt es schon, der SMI selbst bekundet in den Kursfortschritten Mühe bzw. ist derzeit in einer Stagnationsphase. Umso mehr lohnt es sich in solchen Zyklen, verstärkt auf SMI-Einzelwerte auszuweichen. Von diesen gab es in letzter Zeit etliche, welche aufgrund rein charttechnischer Betrachtungen ein interessantes CRV boten und wie man dann auch feststellte, den Käufer der entsprechenden Calls nicht enttäuschten.
Das Chartbild zeigt derzeit eine Flagge mit einer Obergrenze bei 9300. Das Momentum ist derzeit etwas schwach jedoch mit Tendenz zur Verbesserung. Fahrtwind käme auf beim Durchbruch der 9300. Supports sind derzeit bei ~9200, ~9120 und ~9040 zu finden.
Grüsse Oekonom
macht was draus, aber machets guet...
Das Chartbild zeigt derzeit eine Flagge mit einer Obergrenze bei 9300. Das Momentum ist derzeit etwas schwach jedoch mit Tendenz zur Verbesserung. Fahrtwind käme auf beim Durchbruch der 9300. Supports sind derzeit bei ~9200, ~9120 und ~9040 zu finden.
Grüsse Oekonom
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Sonntag, 11. Februar 2007
SMI: die letzten Wochen
Die Zeit seit Dezember war sehr ertragsreich. Man konnte seit Wochen beobachten, dass der SMI teilweise Mühe hatte voranzukommen, während ständig Sektorrotationen liefen.
Indexmässig beschränkte ich mich auf wenige einzelne Longpositionen, während Einzeltitel sehr stark gewichtet und bis Ende der letzten Woche voll durchgezogen wurden (Engagementabbau wegen stark reduzierter Tradingaktivität infolge Besuch im Engadin).
Einige der attraktiven Einzeltitel erwähnte "Willibald" im wf-forum. Warum ich die letzten Wochen stark bullish war und was ich an meiner persönlichen Strategie geändert habe, werde ich dann in einem der nächsten Postings hier erwähnen. Vorerst muss ich noch einiges am Blog modifizieren und dann gilt es die Wintertage im schönen Bündnerland weiter zu geniessen.
Grüsse Oekonom
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Indexmässig beschränkte ich mich auf wenige einzelne Longpositionen, während Einzeltitel sehr stark gewichtet und bis Ende der letzten Woche voll durchgezogen wurden (Engagementabbau wegen stark reduzierter Tradingaktivität infolge Besuch im Engadin).
Einige der attraktiven Einzeltitel erwähnte "Willibald" im wf-forum. Warum ich die letzten Wochen stark bullish war und was ich an meiner persönlichen Strategie geändert habe, werde ich dann in einem der nächsten Postings hier erwähnen. Vorerst muss ich noch einiges am Blog modifizieren und dann gilt es die Wintertage im schönen Bündnerland weiter zu geniessen.
Grüsse Oekonom
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